1-channel film installation (6’04”, 2023)
1.78:1 spherical widescreen, stereophonic sound
EN
THE IMPOSTER PRAYERS confronts the awkward symptoms of the Imposter Syndrome in the context of second-generation migratory experiences. A soliloquy about an unstable national, cultural and genetic identity, the eponymous prayers contain seemingly contradictory verses about absurdities of integration, social shapeshifting, casual racism, generational dimensions of guilt and the loss of ancestry.
The piece depicts vignettes of imaginary archives – of everyday objects in disarray and in ambiguous transitions between junk and artifact – through which notions of identity can be traced and misinterpreted. They are presented as computer-generated scenes in which real-life documents, photographs and memories have been altered and reconstructed, thereby mirroring the unreliable visual realism with behaviors of code-switching and other manipulations of the self. In step with lingering questions about ideas of nativity and the ephemeral nature of identity, the artwork also serves as companion piece to INTUITIONS ABOUT VIETNAMESE DEATH.
This project was supported by the ERWIN UND GISELA VON STEINER-STIFTUNG.
DE
THE IMPOSTER PRAYERS setzt sich mit den unbequemen Symptomen des Impostor-Syndroms im Kontext des Erlebens migrantischer Zweitgenerationen auseinander. Als ein Selbstgespräch über eine instabile nationale, kulturelle und genetische Identität, enthalten die namensgebenden Gebete scheinbar widersprüchliche Verse über Absurditäten der Integration, Social Shapeshifting, Alltagsrassismus, generationale Schuldgefühle und den Verlust der Vorfahren.
Die Arbeit zeigt Vignetten aus imaginären Archiven – von Alltagsgegenständen, in Unordnung und in zwiespältigen Übergängen zwischen Schrott und Artefakt – durch welche Vorstellungen von Identität nachgezeichnet und fehlinterpretiert werden können. Sie werden als computergenerierte Szenen präsentiert, in denen reale Dokumente, Fotos und Erinnerungen verändert und rekonstruiert wurden – wodurch die unzuverlässige visuelle Realität mit Verhaltensweisen des Code-Switching und anderen Manipulationen des Selbst gespiegelt wird. Im Einklang mit anhaltenden Fragen zu Vorstellungen von Herkunft und der flüchtigen Natur der Identität dient die Arbeit zudem als Begleitstück zu INTUITIONS ABOUT VIETNAMESE DEATH.
Dieses Projekt wurde von der ERWIN UND GISELA VON STEINER-STIFTUNG unterstützt.
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